Mitmachen

Sie haben Lust, sich für die Natur einzusetzen? Mit einer Aufgabe, die Ihnen wirklich liegt? In einem netten und naturbegeisterten Team? Mit zahlreichen Möglichkeiten, etwas dazu zu lernen? Und einem von Ihnen selbst bestimmten Zeitaufwand? Dann sollten wir uns kennenlernen!

Schäfer*in

Bei der Pflege unserer Schutzgebiete hilft auch eine kleine Schafherde tatkräftig mit. Die Tiere sind dafür sehr gut geeignet, und mehr „artgerechte Haltung“ geht nicht. Unsere Schafe fressen Kräuter und Gräser, sind wendig und auch in steilerem Gelände gut einsetzbar. Dadurch helfen sie uns besonders dort, wo kein  Mäher hinkommt.

Anstatt alles zu mähen, können so auch bestimmte Pflanzen erhalten werden, die wiederum Nährboden für wichtige Insektenarten bilden. Durch ihr geringeres Gewicht und die Besonderheit ihrer Hufe schonen Schafe den Boden und die Vegetation.

Damit sind diese Mitarbeiter in der Biotoppflege und dem Landschaftsschutz besonders wichtig.



 

Was ist zu tun:

  • Kontrolle der Zäune
  • Zählen der Schafe
  • Wasserkontrolle
  • Umstecken der Zäune
  • Umsiedeln der Schafe
  • Brot füttern und Streicheleinheiten vergeben

Zeitaufwand:

Nach eigenem Zeitvermögen. Es wird in einer Arbeitsgruppe gearbeitet, die sich die Arbeiten untereinander aufteilen.

Vorkenntnisse:

Keine Vorkenntnisse notwendig.
Freude an der Arbeit mit Schafen.

Zusätzliches:

Selbstverständlich werden sie genau in Ihre Arbeiten eingewiesen. Für Fragen stehen wir Ihnen immer gerne zur Verfügung.


Obstbaumpfleger

In unseren Schutzgebieten gibt es eine Vielzahl von Obstbäumen auf Streuobstwiesen, die charakteristisch für unsere Kulturlandschaft sind und wertvolle Lebensräume für Pflanzen und Tiere darstellen. Wir wollen diese erhalten.

 

Was ist zu tun:

  • Schneiden von Obstbäumen unterschiedlichen Alters (Erhaltungs- und Verjüngungsschnitt)
  • Neupflanzungen von Obstbäumen und deren Betreuung in der Erziehungsphase (Kontrolle der Baumpfähle und der Schutzmaßnahmen gegen Verbiss, Erziehungsschnitt)
  • Ernte der Obsterträge

Zeitaufwand:

Nach eigener Möglichkeit, insbesondere im Herbst bis zum zeitigen Frühjahr.

Besondere Kenntnisse bzw. Voraussetzungen:

  • Die Einsätze auf unseren Streuobstwiesen erfolgen häufig in der Gruppe
  • Es sind keine besonderen Kenntnisse erforderlich, da eine Einweisung in das Aufgabengebiet und die Werkzeuge erfolgt. Alle erforderlichen Maßnahmen werden gemeinsam geübt.
  • Bereitschaft zur Weiterbildung

Wir bieten:

  • Einweisungen
  • Arbeiten an der frischen Luft (allein und in der Gruppe)
  • Einblicke in unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt


Natur- und Landschaftspfleger*in

Was ist zu tun:

Der NABU Ruit betreut mehrere schützenswerte Gebiete in Ruit, Scharnhausen und Umgebung. Diese müssen im Herbst gemäht und abgeräumt werden. Im Winter müssen Hecken und Gehölze zurückgeschnitten werden. Die dazu notwendigen Baumfällarbeiten werden vom NABU Ruit durchgeführt.

 

Zeitaufwand:

Sie werden per Mail, über die Stadtrundschau und auf unserer Homepage (www.nabu-ruit.de) über die Pflegeeinsätze informiert und können so viel helfen, wie Ihnen Zeit zur Verfügung steht.

Besondere Kenntnisse:

Es werden keine besonderen Kenntnisse benötigt. Sie werden von uns in die Arbeiten und Maschinen eingewiesen.

Wir bieten:

Verpflegung, Schulungen, Lehrgänge, Fitness, Arbeit mit Maschinen (Balkenmäher, Bandrechen, Traktoren, Motorsäge, Freischneider)

Amphibienbetreuer*in

Was ist zu tun:

In zahlreichen Teichen und Gewässern in Ruit, Scharnhausen und Umgebung sind viele Kröten, Frösche, Molche und Salamander beheimatet. Diese und ihre Nachkommen sollen im Frühjahr gezählt und kartiert werden.

 

Zeitaufwand:

Nach eigener Möglichkeit

Besondere Kenntnisse:

Es sind keine besonderen Kenntnisse nötig.
Sie werden von uns ausgebildet und eingewiesen.

Wir bieten:

  • Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Hautnaher Kontakt zu Amphibien

Schleiereulen-Betreuer*in

Die Schleiereule ist eine sehr helle, langbeinige Eule, bei der keine Federohren zu sehen sind. Sie hat ein herzförmiges Gesicht und verhältnismäßig kleine Ohren.

Schleiereulen sind nachtaktiv, am Tag sind sie nur an Ruhe- oder Brutplätzen zu beobachten. Sie kommen in vielen Regionen der Welt vor, aber vor allem in baumarmen Siedlungsgebieten im Tiefland. Die Brutplätze sind zum Beispiel in Scheunen oder Kirchtürmen, außerdem sind Schleiereulen ortstreue Tiere.

Die Schleiereulenpopulationen sind in den letzten Jahren deutlich kleiner geworden, was an der intensiven Landnutzung liegt, die den Lebensraum der Schleiereule negativ beeinflusst oder verringert hat.


Schleiereule Foto: Ingo Ludwichowski

Was ist zu tun:

  • Schleiereulenkästen aufhängen, kontrollieren und reinigen
  • Nach Jungvögeln schauen
  • Reparatur der Kästen
  • Eventuell: Abklären, wo weitere Kästen aufgehängt werden können

Zeitaufwand:

  • Nach eigenem Zeitvermögen sollte immer mal nach den Nistkästen geschaut werden
  • Der höchste Zeitaufwand findet im Frühjahr statt, wenn nach den Jungvögeln geschaut werden muss.
  • Im Herbst sollten die Nistkästen gereinigt werden

Vorkenntnisse:

  • keine Höhenangst
  • keine Scheu vor möglicherweise anfallendem Dreck

Zusätzliches:

Selbstverständlich werden sie genau in Ihre Arbeiten eingewiesen. Für Fragen stehen wir Ihnen immer gerne zur Verfügung.

Betreuer*in unserer Schwalbennester

Was ist zu tun:

Die Schwalbennester müssen einmal im Jahr kontrolliert und geputzt werden. Sie befinden sich an verschiedenen Häusern in Ruit und werden mit einem Hubsteiger und Leitern im Frühjahr für die Schwalben vorbereitet.

 

Zeitaufwand:

Einmal im Jahr ca. 3 h für die Kontrolle und Reinigung, Zählung und Kartierung nach Möglichkeit.

Besondere Kenntnisse:

Keine besonderen Kenntnisse nötig.

Hohltauben-Betreuer*in

Hohltauben sind scheue Vögel, sie brüten verborgen in hohlen Waldbäumen, besonders gerne in alten Schwarzspechtlöchern.

 

Was ist zu tun:

Der Nabu Ostfildern-Ruit unterhält mehrere Nistkästen für Hohltauben in Ruit und Umgebung. Jeder Nistkasten sollte im Herbst geputzt und im Frühling kontrolliert werden.

Zeitaufwand:

ca. 10 h im Herbst und Frühling

Besondere Kenntnisse:

Keine besonderen Kenntnisse notwendig. Sie werden von uns in die Nistkastkontrolle eingewiesen. Höhenangst wäre hinderlich.

Wir bieten:

  • Hautnahen Kontakt zu Tieren wie Vögeln oder Siebenschläfern
  • Weiterbildungsmöglichkeiten

Nistkastenkontrolleur*in

Was ist zu tun:

Der NABU Ostfildern-Ruit unterhält mehrere Nistkastenstrecken in Ruit und Umgebung. Jeder Nistkasten muss im Herbst geputzt und im Frühling kontrolliert werden.

   

Zeitaufwand:

Ca. 3 h im Herbst, 3 h im Frühling

Besondere Kenntnisse:

Keine besonderen Kenntnisse notwendig. Sie werden von uns in die Nistkastenstrecke eingewiesen.

Wir bieten:

  • Hautnahen Kontakt zu Tieren wie Vögeln oder Siebenschläfern
  • Weiterbildungsmöglichkeiten

Turmwärter*in

Rund um unser schönes Vereinsheim fallen manchmal kleinere Reparaturen und Arbeiten an, die getätigt werden müssen.

Was ist zu tun:

Zu den Arbeiten zählen beispielsweise Ausbesserungen an der Fassade, den Türen, Fenstern oder der Inneneinrichtung. Auch unser Rasen würde sich freuen gemäht zu werden.

Zeitaufwand:

Nach eigener Möglichkeit.

Besondere Kenntnisse:

Es sind keine Besonderen Kenntnisse notwendig, allerdings würde handwerkliches Geschick nicht schaden.

Mechaniker*in

Was ist zu tun:

Für die Naturschutzarbeit unterhält der NABU Ostfildern-Ruit verschiedene Maschinen und Geräte:

  • 2 Freischneider
  • 2 Balkenmäher
  • 2 Bandrechen
  • 2 Motorsägen
  • 1 Autoanhänger
  • 1 Ladewagen

Diese müssen ständig gewartet und im Bedarfsfall repariert werden.

Zeitaufwand:

Nach eigener Möglichkeit.

Besondere Kenntnisse:

Mechanische Grundkenntnisse sind von Vorteil.

Wir bieten:

Einweisung in die Geräte.