Weihnachten ist das Fest der Liebe, Familie und Traditionen. Ganz im Sinne dieser Punkte fand auch dieses Jahr wieder unser Dezembertreffen statt. Zum 4. Mal beschlossen wir den Hunden des Casa Cainelui eine kleine Weihnachtsfreude zu machen und bastelten wieder tolle Weihnachtssnacks. Dazu braucht es zahlreiche Klo- oder Küchenpapierrollen und Hundefutter. Dieses Jahr haben die Kids wieder alles gegeben. 842 Rollen haben die Kids gebastelt, die pünktlich zu Weihnachten im Casa eintreffen werden.
Wir bauen ein Winterquartier
Bei uns gibt es Ringelnattern! Nachdem vor Kurzem am Teich auf dem NABU-Gelände ein paar Ringelnattern gesichtet wurden, widmeten wir unser Treffen diesen spannenden Tieren. Wie sehen Ringelnattern typischerweise aus? Was fressen sie? Sind Ringelnattern gefährlich? Und was brauchen sie zum Überwintern? Alle diese Fragen klärten wir zu Beginn des Treffens. Damit die Schlangen auch nächstes Jahr noch bei uns zu finden sind, bauten wir ihnen ein Winterquartier. Zuerst wurden mit Holzscheiten die Umrahmung für ein ungefähr 1,5m x 5m langes Quartier an einem Berghang in der Nähe des Teiches gelegt. In dieses wurde dann fleißig mit Eimern und Schubkarren Rindenmulch aus dem Traktoranhänger gefüllt. So manch einer fand es allerdings viel interessanter im Anhänger zu sitzen und die anderen von oben mit Rindenmulch zu versorgen. Für die zweite Lage, sammelten alle geschäftig Laub und Reisig vom NABU-Gelände und verteilten es auf der Fläche. Mit Rechen wurde noch zusätzlich Grasschnitt zusammengetragen, um noch mehr Material für das Quartier zusammen zu bekommen. Danach folgte wieder eine Schicht Rindenmulch, die allerdings nur zur Hälfte fertiggestellt wurde. Durch die verschiedenen Lagen kompostierbaren Materials entsteht schon nach wenigen Tagen ein Temperaturanstieg von mehreren Grad Celsius. Das lieben nicht nur die Schlangen, sondern auch Kröten, Lurche oder Salamander. Wir hoffen, dass wir bereits beim nächsten Mal einige Tiere sehen und werden das Winterquartier ganz behutsam fertigstellen.
Am 27.10. haben die Adleraugen wieder an der Kirbe teilgenommen. Es gab frisch gebackene Waffeln, sowie Ostfilderner Apfelsaft. Außerdem konnte man sich über unsere Aktionen und geeignete Nistquartiere für den eigenen Garten informieren. Die Kirbe war für uns ein voller Erfolg und wir freuen uns schon wieder nächstes Jahr dabei zu sein.
Beim ersten Termin nach den Sommerferien kamen neue und bereits bekannte Kinder zusammen, deshalb sollten sich die „Adleraugen“ durch Spiele (besser) kennenlernen und das Gruppengefühl gestärkt werden. Natürlich wurde auch die Natur in das ein oder andere Spiel miteinbezogen, so startete unser Treffen mit einem Tiermemory zur Auflockerung, bei dem jedes Kind eine Tierkarte zog und durch typische Bewegungen und Geräusche versuchte den Partner mit dem gleichen Tier zu finden. Damit sich die Kinder intensiv miteinander beschäftigten war das nächste Spiel mit einer Sortieraufgabe verbunden. Dabei sollten sie sich unter anderem in der Reihenfolge ihrer Anfangsbuchstaben in einer Reihe aufstellen, keine leichte Aufgabe bei 18 Kindern. Nachdem die Namen also aufgefrischt und neue gelernt wurden, konnten sie weiter beim Spiel Namensduell verinnerlicht werden. Danach wurde die Gruppenzusammengehörigkeit gestärkt, indem die Kinder gemeinsam Formen darstellen sollten. Alle hielten sich an einer langen Schnur fest, um Schnecke, Baum und weitere Formen zu bilden. Zum Schluss wurden alle Kinder noch auf das Thema des nächsten Termins vorbereitet, bei dem es unter anderem um Ringelnattern gehen wird. Sie hatten vorab schon die Möglichkeit einige Infos über diese spannenden Tiere zu bekommen und durften sogar die Häutungsreste einer begutachten.
Mit einer lustigen Fahrt auf dem Anhänger des Traktors ging es los. Wir machten uns auf den Weg, um Füchse zu suchen. Natürlich muss man sich dafür ganz leise und ruhig verhalten, um die scheuen Tiere nicht zu vertreiben, deshalb ging es am Zielgrundstück zu Fuß weiter. Dort wurde nach großen Löchern in der Erde gesucht, die den Eingang zu Fuchsbauten zeigen und die Adleraugen wurden schnell fündig. Vorsichtig wurden die Löcher begutachtet, mit der Hoffnung vielleicht einen Blick auf einen Rotfuchs, der einzigen in Deutschland heimischen Fuchsart, zu erhaschen. Leider hatten wir kein Glück, vermutlich hatten der oder die Füchse uns schon von weitem gerochen. Doch immerhin konnten einige Haarbüschel entdeckt werden, die vermutlich vom Fellwechsel zurückblieben. Bei einem Quiz konnten die Kinder ihr Wissen über Füchse testen und auch ein Dachsbau, jede Menge Heuschrecken und ein riesiger Baumpilz (Zunderschwamm) begegneten uns bei unserem Ausflug an diesem sonnigen Julitag.
Unter dem Motto Ameisen fand unser Adleraugentreffen im Mai statt. Als erstes wurde die Ameise systematisch unter den Gliederfüßern und schließlich unter den Insekten eingegliedert. Unsere Kinder erfuhren viel über die und über die Stadien der Entwicklung einer Ameise. Zudem hörten sie viel Interessantes über die fleißigen Insekten und durften auch ausprobieren wie es sich anfühlt eine “dicke Raupe” zu transportieren und “seine” Ameise am Duft zu erkennen. Danach ging es mit Feuereifer an den Bau eines Insektensaugers, der natürlich gleich ausprobiert wurde. Es war ein toller Nachmittag mit den Kinder draußen in der Natur und so mancher Krabbler wurde noch unter der Lupe genau bestimmt und wieder frei gelassen.
Der April macht was er will
Aufgeteilt in Gruppen haben wir bei diesem Treffen verschiedene Stationen zum Thema Frühling aufgebaut. Zwei Stationen drehten sich um das Thema Ostern und so ging es für die Kids zum Eier färben mit Naturfarben und zum Osterkorb basteln. Dann waren die Samenbomben dran. Aus Lehm, Erde und Samen wurden kleine Kugeln geformt die nun auf ihren “Blüheinsatz/-ort” warten. Die nächste Station beschäftigte sich mit dem Bau eines Ohrenzwickerhäusles und bei der letzten Station konnten die Kinder Nistkästen putzen, kontrollieren und aufhängen. Sie erfuhren dabei, welchen Nistkasten welcher Vogel braucht und nutzt und wer noch so einziehen kann.
Schokolade essen die meisten gerne, aber was wissen unsere Adleraugen eigentlich über die süße Nascherei? Dies testeten wir mit einem Quiz, rund um Schokolade und deren Hauptkomponente Kakao. Wie sieht eine Kakaopflanze aus, welche sind die Grundzutaten für Schokolade und weitere Fragen wurden spielerisch geklärt, bevor wir uns selber an die Herstellung von Milchschokolade machten. Mit nur 4 Zutaten legten wir los: Kakaopulver, Kakaobutter, Milch und Puderzucker. Zwischendurch wurde genascht und abgeschmeckt, doch für viele war der pure Kakaogeschmack zu bitter, und bis die gewohnte Süße entstand, musste reichlich Puderzucker untergemischt werden. Spätestens hier kam die Erkenntnis, wie viel Zucker in der industriellen Milchschokolade oft steckt.
Das neue Jaht startet bei den Adleraugen mit dem Thema Butter und Frischkäse mit Brötchen und Knäckebrot.
Zuerst überlegten die Kinder gemeinsam was man aus Milch herstellen kann.
Da wir mittlerweile viele Adleraugen haben, wurden die Kinder in 2 Gruppen aufgeteilt.
Ein Teil der Kinder durften unsere frisch zubereiteten Brötchen machen. Der andere Teil hat geschaut, wie aus Milch Frischkäse wurde.
Dann ging es ran an die Butter. Bewaffnet mit Schüttelbecher und Sahne schüttelten die Kinder wild, bis wir alle unsere leckere Butter hatten.
Selbst unseren Betreuer Jürgen konnten wir damit noch zum Staunen bringen.
Leider hat ein defekt unseres Backofen dazu geführt, dass wir kurzer Hand Brötchen vom Bäcker organisieren mussten. Und unsere Betreuerin Susanne hat zusätzlich schon selbst gemachtes Knäckebrot aus dem Ärmel gezaubert.
So konnten alle Kinder ihre Butter und Kräuterbutter verköstigen.
Unser Januartreffen begann mit skeptischen Blicken und einem „ihh das stinkt“ als die Gewölle die in den Schalen lagen mit Wasser übergossen wurden. Nach einer kleinen Einführung in das Thema, was denn überhaupt ein Gewöll ist, erhielt jedes Kind ein Gewöll des Raufußkauzes. Um Staubbildung zu vermeiden und es einfacher zu machen die Haar von den Knochen zu trennen, wurden die Gewölle mit heißem Wasser übergossen. Danach durften die Kids loslegen und die Knochen frei präparieren. Spätestens da waren der Gestank und das Aussehen vergessen. Fein säuberlich wurden Oberschenkelknochen, kleine Knochenfragmente und Schädel eifrig frei präpariert.
Danach konnten die Kids mit Hilfe eines Bestimmungsschlüssels prüfen, welche Maus der Kauz hier verspeist hatte.